Kurz vor der Halbjahreszeugnissen fand
für den 6. Jahrgang eine Projektwoche statt, die das römische Reich
zum Thema hatte. Sieben Kleingruppen wurden gebildet, in denen sich
die Schülerinnen und Schüler einmal ganz praktisch mit einem
Bereich des Römischen Reichs befassen sollten. Ohne Kreidestaub und
Arbeitsblätter.
So widmete sich eine Gruppe dem
Soldatenleben. Welche Anstrengungen musste man überstehen? Was gab
es im Kampf zu beachten und durchzumachen? Dafür stellten
Schülerinnen und Schüler selbst Waffen und Schilde in den
Werkräumen her, um damit die Formation »Schildköte« zu üben und
zu präsentieren (siehe Fotogalerie am Ende).
In einer anderen Gruppe ging es um die
beeindruckenden Bauwerke Roms. Zunächst wurde das Rätsel des
römischen Betons gelöst. Mit diesem war es möglich, auch schon
damals große Gebäude zu errichten, die bis heute erhalten sind.
Anschließend wurden einige dieser Bauten modellhaft selbst
hergestellt. Von einem der vielen Triumphbogen Roms über einen
Tempel bis hin zum großen Zirkus, dem Circus Maximus.
Dazu passend beschäftigte sich eine
weitere Gruppe mit den Häusern und Villen der Römer. Auch hier
wurde der Frage nachgegangen, wie die Römer bauten, bevor die
Schülerinnen und Schüler selbst Häuser und sogar die passende
Zimmereinrichtung selbst herstellten.
Neben dem alltäglichen Leben
befassten sich aber auch einige Schülerinnen und Schüler mit dem
Entstehungsmythos um Romulus und Remus, den Vätern Roms. In der
Mensa studierten die Schül…äh…Schauspieler ihre Rollen ein, um
am Ende der Woche den restlichen Gruppen in vier Akten aufzuführen,
wie die Stadt Rom gegründet wurde.
Bei all dem darf natürlich das gute
römische Essen nicht fehlen. So fand sich eine Gruppe in der
Schulküche zusammen, die die jahrhundertealten Rezepte der Römer
nachkochten. Unter Verwendung derselben Zutaten wie damals versteht
sich.
Zu guter Letzt rückte eine Gruppe bis
an die Grenze des Römischen Reichs heran. Die Grenzbefestigung der
Römer – der Limes – stand hier im Vordergrund. Jede Schülerin,
jeder Schüler stellte in der Woche einen Wachturm mit Graben und
Palisaden her. Gebaut wurde hier nicht mit Pappe oder Holz sondern
Styrodor. Ein Material, das man nach Belieben in Formen schneiden,
bemalen und verzieren kann. So kamen am Ende sehr detaillierte
Grenzabschnitte heraus.
Nach fünf Tagen intensiver Arbeit
waren sich alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte einig, dass
die Woche erfolgreich verlaufen war. Es wurden nicht nur ganz
praktische Dinge über das Leben in Rom gelernt, sondern auch vieles
hergestellt, gebastelt, gekocht, gespielt und aufgeführt. So kam
auch der Spaß am Thema in dieser Woche nicht zu kurz und das Projekt
wird allen Beteiligten vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Nicht fehlen sollen an dieser Stelle einige Bilder, die vielleicht besser als viele Worte zeigen, was die einzelnen Gruppen hergestellt haben und wie konzentriert und motiviert gearbeitet wurde.
Am Montag und Dienstag kommt der Schulfotograph! Die genauen Termine entnehmen Sie bitte der nachfolgenden pdf-Datei. Alle Kinder nehmen bitte an der Aktion teil, da mit den Fotos auch die neuen Schülerausweise erstellt werden!
Seit vielen Jahren führen die 10. Klassen der OBS Bad Fallingbostel das Projekt »Weg des Erinnerns« durch. Es gilt das Gedenken und Erinnern an die im Zweiten Weltkrieg in dem Kriegsgefangenenlager in Oerbke unter unmenschlichen Bedingungen zu Tode gekommenen russischen Kriegsgefangenen zu pflegen. Dass diese wertvolle Arbeit nicht nur für uns wichtig ist, die wir in unmittelbarer Nähe zu diesen Orten leben, sondern auch für Hinterbliebene und Nachfahren in Russland, zeigte sich nun durch einen Besuch zweier Enkelinnen eines in Oerbke verstorbenen russischen Soldaten. Genau am 24.01., dem Todestag ihres Großvaters, besuchten die beiden Frauen in Begleitung eines Journalisten die Oberschule. Erst wenige Wochen zuvor hatten die Enkelinnen selbst von dem Schicksal ihres Großvaters erfahren, da die Regierungsstellen in Russland die entsprechenden Dokumente lange unter Verschluss hielten. 2007 wurde der „Weg des Erinnerns“ von einer Gruppe von Lehrern, wie Egon Hilbich und Annemarie Vorwerk initiiert, die dieses Projekt bis heute begleiten. Umso ergriffener und sichtlich gerührt waren die Frauen, als sie von der hier stattfindenden Erinnerungsarbeit hörten. Ein Besuch der Gedenkstätte in Oerbke mit seinen Stelen, auf denen die Namen der verstorbenen Gefangenen mit Tontafeln angebracht sind sowie die Ausstellung im Rathaus verstärkten diese Eindrücke noch. Und auch auf deutscher Seite war man von diesen Momenten ergriffen. Es tat gut zu sehen, dass die jahrelange akribische Arbeit den betroffenen Menschen hilft und dazu beiträgt, eine Verbindung herzustellen, damit die in Oerbke geschehenen Untaten sich nicht wiederholen.
Elena und Swetlana Schewtschenko in Begleitung des Journalisten Ulrich Heyden, Herr und Frau Wanninger, Herr Ege, Bezirksvorsteher gemeindefreier Bezirk Osterheide, Herr Hilbich, Frau Vorwerk und Herr Dzionsko von der Oberschule Bad Fallingbostel
Nach Ihrem Besuch in Deutschland haben Elena und Swetlana Schewtschenko eine Danksagung verfasst.
Сердечное спасибо
этой земле, людям, живущим на ней, за сохраняемую память. Здесь остался лежать
наш дед, и то, что вы делаете, чтобы память об этом не канула в вечность,
достойно самого большого признания.
История этой
земли очень тяжелая. И то, как достойно люди ее проживают, вызывает уважение.
Спасибо!
Ein herzliches Dankeschön an diesen Ort, an die Menschen,
die hier leben, für die Erinnerung, die erhalten wird. Unser Großvater ist hier
geblieben, und was Sie tun, damit die Erinnerung daran nicht in die Ewigkeit versinkt,
verdient die größte Anerkennung.
Die Geschichte dieses Landes ist sehr schwierig. Und wie
würdig seine Menschen leben, bewirkt Respekt. Danke!
–
hiermit
lade ich zu den Zeugniskonferenzen am Mittwoch, den 23.01.2019 und am
Donnerstag, den 24.01.2019 ein. Diese finden in den Räumen 1 und 2
des Altbaus statt.
Seit Oktober 2018 gibt es Streitschlichter an der Lieth-Schule. Streitschlichter sind dazu da, um Streitigkeiten zwischen Schülerinnen und Schülern an der Schule zu klären.
In der Ausbildung haben wir die Grundlagen einer Streitschlichtung gelernt. Wir haben diese Zusatzausbildung gewählt, da wir anderen Schülerinnen und Schülernhelfen wollen, sinnstiftend Streitigkeiten „aus der Welt“ zu schaffen.
Bei einem Streit könnt ihr uns von Montag bis Donnerstag in der 2. großen Pause mit einem vereinbarten Termin erreichen. Wir sind unparteiisch und versuchen mit euch gemeinsam Lösungen zu finden.
Wenn ihr weitere Fragen habt, wendet euch an die Streitschlichter oder an Frau Medwedjew bzw. Frau Franzke.
hinten v. l. n. r. : Aaliyah Wagner, Connor Brunck, Luis Barthel vorne v. l. n. r. : Alicia Bunke, Catherine Fairhurst, Franziska Baden, Jacob Quinard, Celina Sipolji
Ab sofort befindet sich im Menü der Punkt “Berufsorientierung”. Hier finden sich Ziele, Grundsätze, Maßnahmen und Partner, die an der Lieth-Schule existieren, um den SchülerInnen dabei zu helfen, sich auf dem Weg in die Berufswelt zurecht zu finden. Die Übersicht ist nach Jahrgängen gegliedert und gibt so einen schnellen Überblick über Wahl- und Pflichtangebote, die auf die SchülerInnen zu kommen.
Am 29. November 2018 fand ander Lieth-Schule der Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs statt. Wochen der Vorbereitung und dem Klassenentscheid, konnten sich jeweils zwei Kandidaten aus vier Klassen für den Schulentscheid qualifizieren.
Die Mensa der Schule war mit dem kompletten Jahrgang gefüllt, mit aufgeregten Vorlesern und erwartungsfrohen Zuhörern. Mit ihren Beiträgen führten die Vorleser ihre Zuhörer in eine Welt der Fantasie. Sie erlebten Abenteuer mit Drachen, Monstern und Computern, gingen mit Detektiven auf Entdeckungstour, erfuhren von lustigen Tagebucheinträgen und Erlebnissen einer Mädchenclique.
Im zweiten Abschnitt des Wettbewerbs wurden Passagen eines unbekannten Textes gelesen. In diesem Jahr war es das Buch: Rico, Oskar und dieTieferschatten. Man merkte den Vorlesenden an, wie konzentriert sie waren. Die Jury, Frau Mette von der Stadtbücherei, Frau Piotraschkevon der Buchhandlung Raufeisen und die Fachlehrer konnten sich rasch einigen. Alle Vorleser waren mit Engagement und Eifer dabei. Am Ende überzeugte Sarah Müller die Jury und wird die Lieth-Schule beim Regionalentscheid vertreten.