Unsere Sportwoche vom 19.01. bis 22.01.2016

Von Dienstag, dem 19.01. bis Freitag, dem 22.01.2016 stand unser Schulalltag unter dem Motto „Sportturniere“. Die unterschiedlichen Jahrgänge traten in Hockey, Volleyball, Basketball und Fußball gegeneinander an.

Dienstag begann für die 5. und 6. Klassen mit dem Hockeyturnier. Jede Klasse meldete zwei Mannschaften, sodass zwölf Teams um den begehrten Pokal kämpften. In der Vorrunde spielten die Mannschaften in den Jahrgängen im Modus „Jeder gegen jeden“. Die beiden Erstplatzierten zogen anschließend ins Halbfinale ein. Besonders bemerkenswert war, dass die Fünftklässler alle Schüler ihrer Klassen einsetzten und sich so als starke Gemeinschaften zeigten. Das Turnier war geprägt von spannenden aber fairen Spielen, viel Einsatz und Ehrgeiz. Der Reibungslose Turnierverlauf war auch Schülern aus den Klassen 8b und 8c zu verdanken, die freiwillig Schiedsrichter- sowie Turnierleitungsaufgaben übernahmen.

Die Turnierleitung um Kathrin Schön und André Zilke ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen als sich ein Schüler verletzte und der Krankenwagen kommen musste. Auf diesem Wege: Gute Besserung! Trotz dieses Zwischenfalls wurde weiter eifrig Hockey gespielt. Im Finale trafen sich die Mannschaften 5b I und 6c. Am Ende holte sich die 6c den verdienten Sieg. Im Spiel um Platz 3 setzte sich ebenfalls die 6c gegen die Mannschaft 5c II durch verteidigte die Ehre der 6. Klassen.

Obwohl die Niederlagen erst mal verdaut werden mussten, freuen sich die Fünftklässler schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn wieder um den Pokal gespielt wird.

Das Volleyballturnier fand am Mittwoch statt. Die Mannschaften der verschiedenen Klassen fieberten dem Wettkampf entgegen. Es wurde gekämpft, gewonnen und verloren. Gesamtsieger wurde die 10bR1.

Das Basketballturnier der siebten und achten Klassen, am Donnerstag, bot einiges an Spannung. Schon in der Vorrunde lagen mehrere Mannschaften gleichauf, so dass erst die letzten Gruppenspiele den jeweiligen Jahrgangssieger hervorbrachten. Im siebten Jahrgang setzte sich die 7c durch, im achten Jahrgang gewann die 8c knapp die Jahrgangswertung. In den anschließenden jahrgangsübergreifenden Halbfinals setzten sich die höheren Jahrgänge durch und es kam zum Showdown zwischen der 8a und der 8c. Nachdem es zum Ende der regulären Spielzeit unentschieden stand, gewann am Ende die 8a knapp durch „Golden Goal“ gegen die Spielstarke 8c. Letztlich stand aber der Spaß und das faire Spiel aller Mannschaften sowie die die leckere Verköstigung durch den 10. Jahrgang im Vordergrund.

Am Freitag wurde das beliebte Fußballturnier der 9. Und 10. Klassen ausgetragen. In der Gruppe A spielten die 9. Klassen. Hier setzte sich die 9c erfolgreich gegen die 9e durch. In der Gruppe B spielten die 10. Klassen. In der Gruppe B spielte eine Lehrermannschaft mit. Hier siegte die 10bR nach einem sehr spannenden Spiel gegen die Lehrermannschaft.

Das Endspiel bestritten die 9c und die 9e. Nach einem spannenden „Unentschieden“ musste das 7 Meter- Schießen entscheiden. Turniersieger wurde die 9e.

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Die Klasse 5a erforscht das Leben unserer Vorfahren

Im Rahmen der GSW Unterrichtseinheit „ Leben in der Steinzeit“ besuchte die Klasse 5a mit Frau Deecke das archäologische Museum in Bad Fallingbostel. Walter Ploch, ehemaliger Schulleiter und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Museums führte die Schüler während 1 ½ Stunden durch die unterschiedlichen Zeitepochen und konnte zu vielen Exponaten spannende Geschichten erzählen.

Man erfuhr etwas über die Fallingbosteler Braut, den Einbaum aus der Alten Leine und die Vierder Gräber.

Die Schüler wurden dabei gut gefordert. Gegenstände nach Alter   sortieren, Epochen einordnen, Fragen beantworten, Informationen suchen, Geschichten erzählen und sogar Pantomime vorführen.

Dazu durfte alles angefasst und von Nahem bestaunt werden. Besonders gruselig war der Besuch in der dunklen Höhle bei UGA UGA, dem Steinzeitmenschen. So waren doch alle zufrieden in der heutigen Zeit zu leben.

Bei der abschließenden Rallye konnten Jenny, Anna, Aaliyah und Romy einen kleinen Preis einheimsen, weil sie am besten aufgepasst und alles richtig beantwortet hatten.

Projektwoche Weg des Erinnerns an der Lieth Schule

Schweigend steht die Schülergruppe vor der Wiese, die heute still und verlassen in der spätsommerlichen Sonne liegt. Ihnen wird erklärt, dass an diesem Ort sowjetische Kriegsgefangene, zusammengepfercht von ihren Peinigern, im Winter um ihr Überleben kämpften und über 13.000 Tote in dieser Erde begraben sind. Menschen, die ohne eine Erinnerung an sie und ohne Begräbnis anonym in Massengräbern verscharrt worden sind. Die Schüler des 10. Jahrgangs der Oberschule Bad Fallingbostel sind im Rahmen der Projektwoche „der Weg des Erinnerns“ mit ihren Lehrern hergekommen, um sich mit diesem dunklen Teil der Geschichte ihres Heimatortes zu befassen.

 

Die nächste Station auf dem Weg des Erinnerns führt zu einer Gedenkstätte, an der sich Stelen mit gebrannten Tontäfelchen befinden. Auf diesen Täfelchen stehen die Namen von sowjetischen Kriegsgefangenen, die hier in Oerbke unter unmenschlichen Bedingungen starben. Das erklärte Ziel der Arbeitsgruppe „Weg des Erinnerns“ ist es, den Tausenden von namenlosen Toten ihre Identität zurückzugeben. Nach der Öffnung sowjetische Archive ist es heute möglich, nachzuvollziehen, welche Gefangenen hier starben. Um dieses Ziel zu erreichen, wird jedes Jahr mit den 10. Klassen der Oberschule Bad Fallingbostel eine Projektwoche veranstaltet, in deren Verlauf sich die Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Art und Weise mit der Geschichte auseinandersetzen und eine Tontafel anfertigen.

 

Diese wird dann am Buß- und Bettag in einer Zeremonie an die Stelen angeschraubt und der Name des Toten wird laut verlesen. Auch in diesem Jahr werden wieder russische Familienangehörige anreisen, die dabei sein möchten, wenn ihren Vorfahren der Name zurückgegeben wird und die quälende Ungewissheit, was mit den Verwandten passiert ist, ein Ende findet.

 

Von Jan-Christian Frühmark