Tolle Leistungen beim Schwimmfest

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Lieth Schule wieder das Schwimmfest für den fünften und sechsten Jahrgang am vorletzten Schultag. Der Wettergott meinte es gut mit den Schülern und ermöglichte spannende Wettkämpfe in den Disziplinen 50m Brustschwimmen, 25m Kraulschwimmen sowie den Staffelwettbewerben Freistil und Geschicklichkeit. Außerdem wurde wieder der beliebte Sprungwettbewerb veranstaltet.
Die schnellste Zeit im Brustschwimmen der Jungen im Jahrgang 5 erreichte Christoper Manuel Scholz in 1:03 Minuten. Schnellstes Mädchen der 5. Klassen war Fenja Ohlendorf ebenfalls in 1:03 Minuten. Den Sieg der Jungen im 6. Jahrgang sicherte sich Marlon Howe mit sensationellen 55 Sekunden. Leanne Becker schwamm die 50 Meter in starken 1:01 Minuten und ließ die weibliche Konkurrenz damit knapp hinter sich. Im Kraulwettkampf der Jungen über die 25 Meter war erneut Marlon Howe in 18,4 Sekunden nicht zu schlagen und krönte einen erfolgreichen Tag. Bei den Mädchen war Jennifer Reinsch klar die schnellste Schwimmerin.
Bei den Staffelwettbewerben lieferten sich die Klassen enge Duelle. Die Klasse 5a siegte in der Freistilstaffel. Bei der Geschicklichkeitsstaffel sicherte sich die 5b den ersten Platz. Im sechsten Jahrgang schwamm die 6c am erfolgreichsten. Die Klasse holte den Sieg in der Freistilstaffel und musste sich in der Geschicklichkeitsstaffel nur um eine Sekunde der 6d geschlagen geben.
Alles in allem war das Schwimmfest wieder einmal eine gelungene Veranstaltung, auf die man sich auch im kommenden Schuljahr wieder freuen darf.

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„Versuchskaninchen“ haben überzeugt – Bericht über die Entlassungsfeier aus der Walsroder Zeitung

Die Verabschiedung der 94 Schülerinnen und Schüler der Lieth-Schule Bad Fallingbostel war nicht „The same procedure as every year“, wie Schulleiter Andreas Dzionsko feststellte. Das liege entscheidend daran, dass die zu entlassenden Schüler einzigartig seien. Hinzu kommt aber, dass erstmals ein Jahrgang entlassen wurde, der mit dem Gründungsjahr der Oberschule beginnend die drei letzten Jahre durchlaufen hat. Damit sei die ehemalige Haupt- und Realschule nun vollständig in eine Oberschule mit gymnasialem Angebot umgewandelt. Kleine Klassen, mehr Ruhe, mehr Transparenz für die Eltern und Eindeutigkeit bei den Abschlüssen seien die Folge. Somit wurden „wie gewohnt“ Hauptschüler nach der 9. und 10. Klasse, Realschüler und erstmals Schüler aus dem gymnasialen Zweig entlassen. 18 erreichten den Hauptschulabschluss nach Klasse 9, zehn Schüler den Sekundarabschluss I Hauptschule nach der Klasse 10. Den Sekundarabschluss I Realschulabschluss bekamen 25 Schüler.
Die größte Gruppe mit 41 Schülerinnen und Schülern verlässt die Schule mit dem Erweiterten Sekundarabschluss. „Ein überaus erfreuliches Ergebnis“, kommentierte Dzionsko. Dabei sei ein deutlicher Anstieg der Schülerzahlen in den höheren Abschlüssen zu verzeichnen. Gegenüber 2015 sank nach der Statistik die Zahl der Hauptschüler nach Klasse 9 um ein Drittel auf 19,1 Prozent. Dafür stieg die Zahl der Erweiterten Sekundarabschlüsse von 31 auf 43 Prozent. Dafür fielen durch die Einrichtung einer Z-Klasse und der damit verbundenen Anhebung des Niveaus die Noten nicht mehr so gut aus. So war Malaika Politt-Lesau die Einzige, mit einer Einser-Note vor dem Komma. Der Schulleiter verabschiedete die Schülerinnen und Schüler mit der Aufforderung, auch in ihrem neuen Lebensabschnitt Spuren zu hinterlassen. Nach dem großen Schritt des Schulabschlusses sollten sie die nächsten Schritte mit Bedacht und Mut angehen. Dazu zitierte er Liedermacherein Ina Deter mit „Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk“ und Albert Einstein mit „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben“. Bürgermeisterin Karin Thorey verglich die Schulen von 1920 mit dem Buch für Züchtigungen mit der modernen, fördernden Schule. Sie sah für die scheidenden Schüler mit den weiterführenden Bildungseinrichtungen und dem Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt „riesige Chancen“. Für sie solle der Beruf auch Berufung werden, wünschte sie den jungen Erwachsenen. Elternratsvorsitzender Stefan Volkmer betonte, die „Versuchskaninchen“ des ersten Durchgangs der Oberschule hätten überzeugt.
Das gegenseitige Kennenlernen durch die Mischung der Klassen, die größere Gerechtigkeit der Noten das Schnuppern in der Arbeits-und Berufswelt und der menschliche Umgang miteinander hätten zu den Anstrengungen geführt, die Ziele zu erreichen Musikalische Auflockerungen durch die Schulband, Rückblicke der Schüler und der Klassenlehrer gaben einen überzeugenden Eindruck von dem gegenseitigen Verständnis. „Oscars“ für die Lehrer, Bemerkungen wie „Wenn die Lehrerin kommt, scheint die Sonne“ und „Schüler- und Lehrer- Ranking“ sorgten für manchen Lacher.

Schüleraustausch mit Schülerinnen und Schülern aus Périers in Bad Fallingbostel

Vom 22.05.2017 bis 31.05.2017 waren unsere französischen Gäste bei uns in Bad Fallingbostel zu Besuch. Am Montag, den 22.05.2017 wurden die Schülerinnen und Schüler aus unserer Partnerstadt Périers abends an der Schule von Schülern der Lieth-Schule freundlich empfangen. Alle waren sehr aufgeregt und gespannt, da es das erste Aufeinandertreffen der Austauschschüler war.
Der nächste Tag begann mit der Begrüßung durch Herrn Krause, den stellvertretenden Schulleiter, und Herrn Zillmann, den Vorsitzenden des Komitees Städtepartnerschaften. Nach der Begrüßung, bei der die Gäste auch kleine Willkommensgeschenke bekamen, haben die deutschen Schüler die Schule gezeigt und die Gäste hatten die Gelegenheit, im Unterricht zu hospitieren. Am Mittag wurden die französischen Schüler von der Bürgermeisterin, Frau Thoray, empfangen und genossen anschließend eine leckere Kugel Eis. Gestärkt ging es dann weiter mit einer Stadtrallye durch Bad Fallingbostel.
Am Mittwoch ging es mit dem Zug nach Bremen, wo Frau Heinemann uns zu einigen Hotspots wie z. B. Mühle am Wall und zum Marktplatz führte. Der Marktplatz mit dem Rathaus, dem Roland und den Bremer Stadtmusikanten war für die Schüler sehr interessant, auch weil sich dort sehr viele Straßenkünstler befanden. Anschließend machten die Schüler in Kleingruppen eine Stadtrallye, bei der sie viel gesehen haben u. a. das Schnoor-Viertel und das kleinste Hochzeitshotel der Welt. Natürlich gab es noch Zeit zum Shoppen; es wurden Anziehsachen, aber auch kleine Mitbringsel gekauft. Den Himmelfahrts-Donnerstag hatten alle zur freien Verfügung. Die meisten gingen in den Heidepark und kamen anschließend nach einem schönen warmen Tag zu einer kleinen Abkühlung in das Strandbad in Dorfmark, wo sich alle anderen Schülern befanden. So verbrachte man den Abend gemeinsam, wo sich die Schüler immer näher kamen und sich immer besser miteinander verständigen konnten.
Am Freitag ging es für die Franzosen zum sowjetischen Soldatenfriedhof nach Oerbke. Die deutschen Schüler nutzten die Zeit, um ein Feedback von der bisherigen Zeit abzugeben und um über Probleme zu reden, sowie sich gegenseitig Tipps zu geben. Mittags wurde sich mit einer Pizza gestärkt und dann ging es nachmittags weiter mit der Nachbereitung des Tagesausflugs nach Bremen. Zuerst erklärten die deutschen Schüler ihren Austauschpartnern auf Französisch die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten und danach wurde dazu in Kleingruppen eine Theateraufführung eingeübt. Die Zusammenarbeit hat Spaß gemacht und es wurde sehr viel gelacht. Am Wochenende trafen sich die Schüler wieder im Freibad und im Strandbad, um schwimmen zu gehen, zu grillen und Lagerfeuer zu machen. Es war für alle Beteiligten eine schöne Erfahrung, da man nicht nur mit den Franzosen, sondern auch mit den deutschen Schülern Freundschaften schließen konnte. Der Montag begann mit einem Projekttag, an dem die bisherigen Tage aufbereitet werden konnten. Für die französischen Schüler stand nachmittags eine Betriebsbesichtigung von Eckes auf dem Programm. Nachmittags war es so heiß, dass es wieder hieß „ab ins Freibad“. Am Dienstag konnten die französischen Austauschschüler wieder den Unterricht besuchen und am Nachmittag wurde gemeinsam American Football gespielt, was allen sehr viel Spaß bereitete. Am letzten gemeinsamen Abend wurde gemeinsam mit den Familien gegrillt, die Theateraufführungen wurden präsentiert und die Zeit einfach gemeinsam genossen. Bevor die Gäste am Mittwoch Abend nach Hause fuhren, wurde eine gemeinsame Fahrradtour zum Vogelpark nach Walsrode gemacht. Als es so weit war und die Schüler aus Périers nach Frankreich zurück mussten, fiel einigen der Abschied schwer. Doch ein Trost bleibt, dass sich viele im nächsten Jahr wiedersehen können. Der Austausch war für die Schüler ein tolles Erlebnis und eine riesige Erfahrung. Man lernte viele neue nette und sympathische Menschen kennen.